Er war selbst gerade unterwegs zum Basislager des Mount Everest, als das Erdbeben begann. Glücklicherweise hat er unverletzt überlebt. Auf seinem einwöchigen, sehr beschwerlichen Weg zurück nach Kathmandu hat er jedoch die Zerstörungen und das Leid hautnah erlebt.
Gleich nach seinem Eintreffen in Kathmandu wurde er von Dr. Buddha Basnet, dem Direktor der nepalesischen Höhenmedizin, gebeten, sich im dortigen Patanhospital in Kathmandu die Versorgung der Erdbebenopfer, die teils verschüttet gewesen waren, anzusehen.
Es mangelt dort es an einfachsten Dingen. Dringend benötigen die Kollegen für die operative Versorgung der Patienten vor allem folgende Materialien:
- Pneumatische Tourniquets
- Knochenbohrer
- orthopädische Instrumente für obere und untere Extremitäten
- gebrauchte C-arms
- Teilweise arbeiten die Kollegen noch mit Handbohrern, also werden auch gebrauchte Bohrmaschinen dringend benötigt. Wichtig hierbei: Da im OP in Kathmandu keine Druckluft vorhanden ist, können ausschließlich batteriebetriebene Elektro-Bohrmaschinen zum Einsatz kommen.
Wenn Sie aus Ihrer Klinik das eine oder andere beisteuern können, würden wir uns über eine Spende für das Patanhospital freuen. Melden Sie sich bitte bei uns oder nehmen Sie direkt Kontakt zu Prof. Schnettler auf: reinhard.schnettler(at)chiru.med.uni-giessen.de.
Prof. Schnettler organisiert den Transport und kümmert sich ausdrücklich darum, dass die Materialien direkt im Patanhospital ankommen.
Im Voraus vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Mit herzlichen Grüßen
Prof. Dr. Michael Nerlich (DGU-Präsident)
Prof. Dr. Reinhard Hoffmann (DGU-Generalsekretär)
