Bislang war die DGU über die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) in der DIVI mitvertreten. Trotz ihrer nun selbständigen Mitgliedschaft bleibt die DGU wie bisher eng mit der DGCH verbunden. Beide Fachgesellschaften tragen die Interessen der Chirurgie weiterhin gemeinsam und einstimmig in den DIVI-Gremien vor. Mit ihrem Eintritt in die DIVI folgt die DGU dem Beispiel der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) sowie der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH), die ebenfalls selbstständige Mitglieder der DIVI sind.
Mit der direkten Mitgliedschaft der DGU in der DIVI ist es zudem möglich, dass DGU-Mitglieder zu vergünstigten Bedingungen auch Mitglied in der DIVI werden können:
- Der Jahresbeitrag für ordentliche und außerordentliche Mitgliedschaften reduziert sich jeweils um 30 Prozent auf 100 Euro bzw. 50 Euro.
- Ordentliches Mitglied kann werden, wer die Facharztausbildung zum Orthopäden und Unfallchirurgen abgeschlossen und eine der Zusatzbezeichnungen Intensivmedizin oder Notfallmedizin erworben hat.
- Als außerordentliche Mitglieder zählen Fachärzte in der Zusatzweiterbildung und Ärzte in Fachweiterbildung – auch diejenigen, die die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin noch vor ihrem Facharzt erworben haben.
Die DIVI wurde 1977 als Dachverband der Fachgesellschaften gegründet, die einen hohen Anteil an der Notfall- und Intensivmedizin bei der Patientenversorgung hatten. Vertreten waren die Fachgebiet der Anästhesie, der Chirurgie, der Inneren Medizin, der Neuromedizin und der Pädiatrie. 2008 wurde die DIVI in eine eigene wissenschaftliche Fachgesellschaft umstrukturiert, in der auch eine Individualmitgliedschaft möglich ist – für Ärzte sowie für nichtärztliches Personal aus dem Bereich der Intensiv- und Notfallmedizin.
