Die Publikation zeigt die Ursprünge und Fortschritte auf, die auch die Grundlagen des neuen Faches Orthopädie und Unfallchirurgie sind. Von rasch aufeinander folgenden technischen Entwicklungen ebenso geprägt wie von spezieller traumatologisch-biologischer Grundlagen- und Anwendungsforschung, hat die Unfallchirurgie in wenig mehr als einem halben Jahrhundert viele Probleme aller Arten von Unfallverletzungen gelöst, andere der nachhaltigen Verbesserung der Überlebenschancen und der Wiederherstellung von Lebensqualität und Erwerbsfähigkeit nähergebracht.
Das Phänomen „Unfall“ als ständige Bedrohung aller Menschen, jungen und alten, unerwartet bei vielen Gelegenheiten des täglichen Lebens, bei der Arbeit, im Verkehr, im Haushalt, beim Sport und bei der Freizeitbeschäftigung in immer wieder neuen Variationen zuschlagend, stellte stets eine akute Herausforderung des Unfallchirurgen und aller mittelbar und unmittelbar beteiligten medizinischen Fachdisziplinen, Organisationen und politischen Verantwortlichen dar.
In den sechs Dezennien seit dem Neubeginn nach dem 2. Weltkrieg hat sich die Unfallchirurgie, von der Forschung begleitet, in Klinik und Praxis Prävention, Unfallrettung, Therapie, Wiederherstellung und Rehabilitation zu einem höchst effizienten Leistungssystem zusammengeschlossen. Der damit verbundene materielle und personelle Aufwand ist nicht gering; er muss aber – die allgemeinen und individuellen wirtschaftlichen Vorteile eingerechnet – am Lebensglück der Unfallverletzten gemessen werden.
Buchdaten:
„60 Jahre Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie nach Wiederbegründung - Meilensteine auf dem Weg von der Unfallheilkunde zur Orthopädie und Unfallchirurgie“
Herausgeber: Prof. Dr. J. Probst, Prof. Dr. H. Siebert, Prof. Dr. H. Zwipp / Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie. Auflage im Oktober 2010, 7.000 Exemplare, 325 Seiten
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