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Dezember 2017
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Sehr geehrte Damen und Herren,
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zum Ende des Jahres lohnt sich ein Blick zurück und nach vorn: Ob Initiativen zur Verbesserung der Versorgung unserer Patienten oder zur Förderung der Wissenschaft in unserem Fach – 2017 haben wir gemeinsam viele Projekte weiterentwickelt und unsere Anliegen erfolgreich umgesetzt. Für das nächste Jahr bleibt gleichwohl viel zu tun, um O und U gesundheits- und berufspolitisch konsequent weiter voranzubringen. Das alles wäre ohne die Stärke unserer Mitglieder nicht möglich. Wir danken Ihnen daher im Namen des gesamten Vorstands herzlich für das Vertrauen und die Unterstützung, die Sie uns hierfür entgegenbringen. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie frohe Feiertage und ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr!
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Prof. Dr. Reinhard Hoffmann und Prof. Dr. Bernd Kladny Generalsekretäre der DGOU
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Rückblick und Ausblick
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Welche Aufgaben standen 2017 auf der gesundheits- und berufspolitischen Agenda der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU)? Im Fokus standen neben Aktivitäten zur Förderung der Wissenschaft im Fach O und U unter anderem auch Projekte zur Verbesserung der Qualität und Sicherheit in der Versorgung von Patienten. Ein Blick zurück und nach vorn zeigt, was die Fachgesellschaft 2017 umgesetzt hat und was sie für das nächste Jahr anvisiert.
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Personalien
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Mit dem Ende dieses Jahres läuft seine Amtszeit als Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) aus: Prof. Dr. Reinhard Hoffmann. In den zurückliegenden vier Jahren, in denen er die Amtsgeschäfte der beiden Fachgesellschaften führte, hat Prof. Hoffmann viele innovative Projekte angestoßen, begleitet und zu deren Erfolg beigetragen: Die Qualitätsinitiativen TraumaNetzwerk DGU® und EndoCert oder die neuartigen Fortbildungen „Interpersonal Competence“ und „Terror Disaster Surgical Care“ (TDSC®) sind nur einige Meilensteine auf seinem Weg.
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Lesetipp
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Ärzte können sich auch weiterhin zum Allgemeinchirurgen weiterbilden lassen, so die Entscheidung auf dem diesjährigen Deutschen Ärztetag in Freiburg. Doch wie sinnvoll ist eine Generalisierung in der Weiterbildung bei gleichzeitiger Spezialisierung in der Patientenversorgung? Diese Frage wird in der aktuellen Ausgabe der Mitgliederzeitschrift „Orthopädie und Unfallchirurgie – Mitteilungen und Nachrichten“ (OUMN) mit Blick auf die Qualität in der Patientenversorgung beleuchtet.
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Pressemitteilung
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Sieben Fach- und Berufsverbände aus Orthopädie und Unfallchirurgie und der Chirurgie nehmen unter Führung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) Stellung zur jüngst im Fachmagazin „The Lancet“ veröffentlichten Studie „Arthroscopic subacromial decompression for subacromial shoulder pain (CSAW)“ zur Wirksamkeit der Schulterdacherweiterung – der sogenannten arthroskopischen subakromialen Dekompression (ASD). Die Autoren der Studie kamen zu dem Ergebnis, dass Patienten mit einem subakromialen Schmerzsyndrom zu häufig ohne Nutzen operiert würden. Allerdings lässt sich das Ergebnis nicht auf Deutschland übertragen. Denn anders als in der CSAW-Studie abgebildet, wird die ASD-Methode zur Linderung von unspezifischen Schulterschmerzen in Deutschland nicht eingesetzt. Für das deutsche Gesundheitssystem ergeben sich aus Sicht von Orthopäden und Unfallchirurgen daher keine Konsequenzen aus der Studie. „Wir kritisieren, dass eine in Deutschland bewährte Versorgungspraxis angegriffen wird, ohne zuvor hiesige Experten zu Rate zu ziehen. Wenig sachkundige Urteile sind schlechter Stil und schaden dem Gesundheitswesen und vor allem den Patienten“, sagt DGOU-Generalsekretär Prof. Dr. Reinhard Hoffmann.
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Gründung der DCGOU
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Brücken zwischen Deutschland und China zu bauen, um im Austausch voneinander zu lernen und die Wissenschaft und die Versorgung von Patienten in beiden Ländern gemeinsam voranzubringen: Mit diesem Ziel haben sich nun die langjährigen Kontakte zwischen deutschen und chinesischen Medizinern in O und U in der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DCGOU) institutionalisiert. Der gemeinnützige Verein wurde im Mai 2017 gegründet und hat nun als Sektion unter dem Dach der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) seine Arbeit aufgenommen.
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Registrierung beim Bundestag
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Die DGOU wurde jetzt in die Öffentliche Liste des Deutschen Bundestages aufgenommen. In der Liste sind diejenigen Verbände vertreten, die ihre Interessen gegenüber dem Bundestag oder der Bundesregierung vertreten können. Die DGOU möchte damit im bundespolitischen Rahmen zukünftig noch sichtbarer und aktiver sein. Aus der Akkreditierung könnte beispielsweise eine Einladung eines DGOU-Vertreters zu einer parlamentarischen Anhörung hervorgehen.
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Gesichter aus O und U
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Wie kann man vor allem auch in Risiko-Situationen sicher im Team kommunizieren und entscheiden? Darin werden mehr als 800 Mitarbeiter der BG Kliniken in den nächsten drei Jahren geschult. Personalleiterin Dr. Stefanie Hansen-Heidelk hat sich dafür stark gemacht, dass die Kurse zur „Interpersonal Competence“, die Lufthansa Aviation Training in Zusammenarbeit und mit der Expertise der DGOU entwickelt hat, im Klinikkonzern eingeführt werden.
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Pressemitteilung von DGOU und DGH
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Jedes Jahr an Silvester kommt es zu zahlreichen Unfällen mit Feuerwerkskörpern, nicht zuletzt durch selbst hergestellte oder manipulierte Böller. Bei Verletzungen sind meist die Hände betroffen, oftmals schwer. Deshalb rufen die Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie (DGH) und die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) zum verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerkskörpern auf. So lassen sich Unfallfolgen vermeiden, unter denen Betroffene oft langfristig leiden.
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Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie
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Gehen Patienten zum Handchirurgen, bedeutet das nicht gleich eine Operation: Auch konservative Verfahren oder eine Physiotherapie sind beispielsweise bei Sehnenscheiden-Entzündungen eine Option. Auf die vielseitigen Krankheitsbilder an der Hand und deren Behandlungsmöglichkeiten macht die Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie (DGH) jetzt mit einer Informationskampagne aufmerksam. Unter dem Motto „Deine Hand verdient Experten“ sensibilisiert die Sektion der DGOU Patienten dafür, bei Beschwerden an der Hand gezielt einen Handchirurgen aufzusuchen.
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Innovationsfonds des G-BA
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Im Dezember ist das Projekt PROMISE an der Universitätsmedizin Mainz gestartet. Es wird vom Innovationsfonds beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) gefördert. Ziel des Projekts ist eine optimale Versorgungsqualität bei Hüft- und Knie-Endoprothesen. Für einen optimierten und standardisierten Gesamtversorgungsprozess bei Gelenkerkrankungen soll hierzu ein Best-Practice-Leitfaden für regionale und überregionale Krankenhäuser der Regelversorgung entwickelt werden.
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Luftrettung
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Mit der Harmonisierung des europäischen Luftrechts gibt es neue bauliche und organisatorische Anforderungen an Hubschrauber-Landeplätze, die nahezu alle deutschen Krankenhäuser betreffen. Die Klinikleitungen sind aufgefordert zu überprüfen, ob die Landestellen an ihren Häusern den geänderten Bestimmungen entsprechen. Bis zum 1. März 2018 müssen die neuen Anforderungen umgesetzt und an die Luftrettungsbetreiber gemeldet sein. Weitere Infos hierzu sind im Artikel der DGU-Sektion Notfall-, Intensivmedizin und Schwerverletztenversorgung (NIS) nachzulesen, der jetzt im Deutschen Ärzteblatt erschienen ist.
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In eigener Sache
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Als Dienstleistungsunternehmen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) ist die AUC – Akademie der Unfallchirurgie unter anderem mit der Entwicklung, Umsetzung und Durchführung von Fort- und Weiterbildungsprogrammen für medizinisches Fachpersonal betraut. Zukünftig möchte die AUC diesen Bereich erweitern und neue und innovative Kursformate auch über eine E-Learning-Plattform und andere digitale Medien anbieten. Für ihren Standort in München sucht die AUC deshalb ab sofort und in Vollzeit einen Arzt (w/m), der den Bereich Fort- und Weiterbildung fachlich und administrativ verantwortet.
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Frist: 15.01.2018
ORS Travel Award zur Grundlagenforschung ausgeschrieben
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Um den wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich der Grundlagenforschung zu fördern, vergibt die DGOU jährlich den ORS Travel Award. Mit dem Preisgeld von 2.500 Euro finanziert der Preisträger seine Teilnahme an der Jahrestagung der amerikanischen Fachgesellschaft Orthopaedic Research Society (ORS), wo er seine ausgezeichnete Arbeit präsentiert. Abstracts sind bis zum 15. Januar 2018 auf der Website zum Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) sowie bei der DGOU-Sektion Grundlagenforschung einzureichen.
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Frist: 31.01.2018
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Die deutschsprachigen orthopädischen Fachgesellschaften haben wieder Austria-Switzerland-Germany-Fellowships (ASG) in Höhe von jeweils 6.000 Euro ausgeschrieben. Die vier Stipendiaten werden Mitte 2019 orthopädische Spitzeneinrichtungen in Großbritannien, Kanada und den USA besuchen. Bewerbungen sind bis zum 31. Januar 2018 möglich.
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Frist: 31.01.2018
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Die DGOOC schreibt auch für das nächste Jahr wieder zwei Südafrika-Stipendien aus. Die Auszeichnung ist mit jeweils 4.000 Euro verbunden. Bewerben können sich deutsche Mediziner, die orthopädische Kliniken in Südafrika besuchen möchten, um Erfahrungen mit den dortigen Fachkollegen auszutauschen und den Kongress der South African Orthopaedic Association (SAOA) zu besuchen. Die Antragsfrist läuft bis zum 31. Januar 2018.
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Frist: 28.02.2018
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Die DGU vergibt wieder ein Reisestipendium. Die Fachgesellschaft möchte damit Nachwuchswissenschaftler dabei unterstützen, eine internationale, klinisch oder experimentell bedeutende Institution zu besuchen. Das Stipendium ist mit 5.000 Euro dotiert. Bewerber sollten hauptsächlich unfallchirurgisch tätig sein. Anträge sind noch bis zum 28. Februar 2018 möglich.
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Fortbildung
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Die Kursreihe „Interpersonal Competence Training“ gibt Ärzten und Pflegenden Werkzeuge an die Hand, um die Arbeit im Team und die Sicherheit in der Patientenversorgung nachhaltig zu verbessern. Das innovative Kurskonzept wurde von Lufthansa Aviation Training (LAT) in Kooperation und mit der Expertise der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) entwickelt. Der nächste Kurs für Führungskräfte (ICC 3) findet vom 9. bis zum 10. Februar 2018 in Seeheim-Jugenheim statt. Mitglieder von DGOU, DGOOC und DGU erhalten 15 Prozent Rabatt mit dem Buchungscode „DGOU_AKTION“.
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Schmerztherapie
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Im Workshop „Injektionstechniken an der Wirbelsäule unter BV und Ultraschall Guidance“ der Interdisziplinären Gesellschaft für orthopädische/ unfallchirurgische und allgemeine Schmerztherapie (IGOST) werden schmerztherapeutische Injektionstechniken an eigens entwickelten Modellen hands-on unter Anleitung erfahrener Instruktoren geübt. Ein detaillierter Vorspann zur Anatomie schafft hierzu die Grundlage. Der Kurs findet am 16. Februar 2018 in Mainz statt.
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Deutsche Gesellschaft für Chirurgie
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Das Vorprogramm zum Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) steht jetzt zum Download zur Verfügung. Wer am Kongress teilnehmen möchte, kann sich ab sofort online registrieren. Auch der Sitzungszeitplan ist online einsehbar, so dass der Besuch des Kongresses im Vorfeld geplant werden kann. Nähere Infos zu den einzelnen Sitzungen folgen voraussichtlich ab Mitte Januar 2018. Der DGCH-Kongress findet vom 17. bis zum 20. April 2018 in Berlin statt.
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Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen
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Die nächste Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen (VSOU) steht unter dem Motto „Mobilität durch Fortschritt“. Auf dem Programm stehen über 400 Vorträge, Workshops, Seminare und Podiumsdiskussionen, die Mediziner aus O und U dazu anregen sollen, sich auszutauschen, sich weiterzubilden und neue Impulse zu sammeln. Die Tagung findet vom 26. bis zum 28. April 2018 unter der wissenschaftlichen Leitung der Kongresspräsidenten Prof. Dr. Steffen Ruchholtz und Prof. Dr. Maximilian Rudert in Baden-Baden statt.
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Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
www.dgou.de
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