Den TeilnehmerInnen werden die AO-Prinzipien der operativen Knochenbruchbehandlung mit spezieller Berücksichtigung anatomischer Verhältnisse auf dem Weg zur Osteosynthese vermittelt und vertieft.
Der Schwerpunkt des Kurses liegt auf der Vermittlung schonender Operationstechniken. Es sollen alternative Behandlungsmethoden aufgezeigt werden, insbesondere minimal-invasive Techniken, wo immer sie angebracht sind. Anspruchsvolle Techniken – wie winkelstabile Plattenosteosynthesen und der Einsatz neuer Nagelsysteme – werden neben den Basisosteosynthesen (Zuggurtung, Schraube) eingehend erläutert und zur Vertiefung des Wissens praktisch geübt. Das Management artikulärer und metaphysärer Frakturen, rekonstruktive (und plastische) Chirurgie, Infektmanagement und kindliche Frakturen sind weitere Themen.
AOTrauma-Kurse in Graz vermitteln AO-Konzepte und -Prinzipien auf aktuellem, fortgeschrittenem Niveau unter Berücksichtigung evidenz-basierter Ergebnisse und der speziellen Berücksichtigung der Weichteile. Hierbei finden neueste Techniken der operativen Frakturbehandlung Eingang.
Es gibt vier Hauptthemen:
- Anwendung moderner Techniken der operativen Frakturbehandlung von der Schulter bis zum Fuß
- Präparieren der Zugangswege für Osteosynthesen von der Schulter bis zum Fuß unter spezieller Berücksichtigung neuralgischer anatomischer Strukturen
- Erkennen der Bedeutung des Weichteilschadens und dessen Management ( z. B. Kompartmentspaltung an der Oberen und Unteren Extremität
- Kindertraumatologie (spezieller Workshop mit Hinweisen auf das kindliche Skelett beim Trauma)

