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Zürcher Forum für Versorgungsforschung

KnorpelRegister DGOU zieht Zwischenbilanz

Welchen Beitrag leisten Register für die Versorgungsforschung? Was für Erfahrungen lassen sich aus dem KnorpelRegister DGOU der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) ableiten? Diese und weitere Fragen werden auf dem Forum für Versorgungsforschung kontrovers diskutiert. Die Veranstaltung findet vom 16. bis zum 17. Juni 2016 in Zürich in der Schweiz statt.

Das KnorpelRegister DGOU startete im Dezember 2013 als weltweit erstes Knorpelregister, um die Versorgung der Patienten mit operativ behandelten Knorpelschäden zu dokumentieren. Prof. Dr. Philipp Niemeyer vom Universitätsklinikum Freiburg, der das KnorpelRegister DGOU koordiniert, berichtet: „Die Entwicklung ist äußerst positiv. Mittlerweile sind mehr als 2.500 Patienten mit Knorpelschäden am Knie-, Sprung- und Hüftgelenk registriert.“ Er ergänzt: „Auch die Zahl der teilnehmenden Kliniken nimmt kontinuierlich zu. Aktuell sind 122 Zentren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz dabei. Inzwischen haben wir sogar drei Publikationen veröffentlicht.“

Als größte Herausforderung sieht Niemeyer, „die Motivation der teilnehmenden Zentren zu erhalten und gleichzeitig die Datenqualität bei sich weiter verbreitender Anwendung möglichst hoch zu halten“. So könnten Behandlungsmethoden auf Ihre Wirksamkeit untersucht und Patientensicherheit sowie  Versorgungsqualität verbessert werden.

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