Die Konferenz wurde im Zusammenschluss von Ärzten, Vertretern der medizintechnischen Industrie, Ingenieuren und Grundlagenforschern ins Leben gerufen und konzipiert, um die Stärken, Schwächen und Grenzbereiche der Endoprothetik darzustellen und zu erörtern. Dabei stehen beispielhafte Fallpräsentationen genauso im Mittelpunkt der Diskussion wie die patientengerechte Kommunikation im Fall eines unerwünschten Ereignisses oder der rechtlich korrekte Umgang mit Vorkommnissen und Schadensanalysen.
Zudem sollen die Grenzen der biomechanischen Tests und die Einflüsse von nicht miteinander getesteten Implantatkombinationen beleuchtet werden. Gerade bei schwierigsten Krankheitsverläufen und immer komplexer werdenden Implantatsystemen werden die steigenden Anforderungen an Aus-, Fort- und Weiterbildung thematisiert. Die Ökonomisierung der Medizin im Allgemeinen sowie ihre Auswirkungen auf den Bereich der Endoprothetik im Besonderen sollen auch vor diesem Hintergrund betrachtet werden. Abschließend soll die Aussagekraft von Endoprothesenregistern und patientenorientierten Qualitätsmaßstäben diskutiert werden.
Programmpunkte:
- Vorkommnisse und Serious Adverse Events (SAE) in der Endoprothetik
- „My worst case“-Competition
- Brennglas Endoprothetik – Qualität und Sicherheit unter der Lupe
- Qualität, Sicherheit und Leistungsfähigkeit von Zulassungsverfahren - Mythos und Wahrheit
- Innovationseinführung - zu schnell, zu unsicher, zu lasch?
- Qualitätsoffensive Endoprothetik – wird jetzt alles besser?
Die wissenschaftliche Leitung des Kongresses übernehmen Prof. Carsten Perka, Prof. Michael Morlock, Prof. Rudolf Ascherl, Dipl. Kfm. Univ. Marc Michel und Heinrich Wecker, in Zusammenarbeit der AE-Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e.V. und dem BVMed e.V.
